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Der griechische Außenminister beim Treffen zur Verstärkung der Energiezusammenarbeit in Budapest, 7.4.2015
Am Dienstag, 7. April 2015, sind die Außenminister Griechenlands, Nikos Kotzias, Serbiens, Ivica Dačić, der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM), Nikola Poposki, Ungarns, Péter Szijjártó, und der Minister für Europa-Angelegenheiten der Türkei, Volkan Bozkir, in Budapest zusammengetroffen und die enge Zusammenarbeit ihrer Länder in Energiefragen beschlossen. In der Gemeinsamen Erklärung zur Verstärkung der Energiezusammenarbeit steht fest, dass die fünf Teilnehmerstaaten sich für die Diversifizierung der Routen und Quellen für die Gaslieferung von der Türkei durch diese fünf Länder nach Mittel- und Südosteuropa, sowie nach anderen Ländern, einsetzten. Dadurch werde u.a. das regionale Wirtschaftswachstum angestrebt, dem auch die Vernetzung der Erdgas-Infrastrukturen dieser Länder mit dem finanziellen Beitrag der EU dienen werde. Darüber hinaus haben sich die Teilnehmerstaaten bereit erklärt, mit weiteren Staaten der Region, die sich an diesen Anliegen beteiligen möchten, zusammenzuarbeiten. Die fünf Teilnehmerstaaten seien sich bewusst, dass die Zusammenarbeit für die Sicherheit der Energieversorgung zu den guten Nachbarschaftsbeziehungen und zum Wohlstand der Bürger beitragen werde sowie dass die Sicherstellung von verlässlichen, ununterbrochenen und leistbaren Energiequellen –besonders Erdgasquellen- von großer Bedeutung für die Bürger, die Industrie und die Anlockung von Investitionen sei.
Bei der gemeinsamen Pressekonferenz der teilnehmenden Minister hat der griechische Außenminister, Nikos Kotzias, die Bedeutung des Treffens und der Zusammenarbeit der Länder hervorgehoben, wobei drei der fünf Länder keine EU-Mitgliedstaaten seien. Diese Zusammenarbeit sei wichtig für die Zukunft unserer Völker und der Wirtschaft, da sie die gesamte Region umwandeln könne, so Herr Kotzias.
Am Rande des Treffens hatte der griechische Außenminister die Gelegenheit, sich mit seinem Amtskollegen aus FYROM, Nikola Poposki, zu treffen. Die Außenminister haben über die bilaterale Zusammenarbeit und über regionale Themen beraten, wobei Herr Kotzias seine Unterstützung für die Verhandlungen über die Namensfrage unter dem UN-Sonderbeauftragten, Matthew Nimetz, ausgesprochen und die griechische Position bezüglich der europäischen und euroatlantischen Perspektive von FYROM wiederholt hat.