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Gedenkfeier zur Befreiung des KZ Mauthausen
Zwischen 1938 bis 1945 waren in Mauthausen und seinen 49 Nebenlagern rund 200.000 Menschen aus über 70 Staaten interniert, knapp die Hälfte von ihnen wurde ermordet oder starb angesichts der grausamen Haftbedingungen. Seit Kriegsende wird der Befreiung des KZ in den ersten Maitagen 1945 durch US-Truppen jedes Jahr gedacht. Zur Befreiungsfeier kommen üblicherweise Tausende Gäste aus aller Welt, darunter auch Überlebende des Todeslagers.
Anlässlich der 76. Wiederkehr der Befreiung des KZ-Mauthausen fand gestern, den 16. Mai, die Internationale Gedenk- und Befreiungsfeier mit dem thematischen Schwerpunkt "Vernichtete Vielfalt" statt. Auf Grund der Covid-19 Pandemie war eine Durchführung nur unter Einhaltung aktueller Covid-19 Maßnahmen möglich. Die Internationale Befreiungsfeier fand daher in Form eines Gedenkzuges mit reduzierter TeilnehmerInnen-Anzahl statt. Vergleichsweise kleine Delegationen aus zahlreichen Ländern legten vor Ort Kränze nieder.
Gedenkfeiern an den nationalen Denkmälern waren in diesem Jahr auf Grund der Covid-19 Pandemie nicht möglich, dafür bestand aber die Möglichkeit für ein individuelles, stilles Gedenken an den nationalen Denkmälern im Anschluss an den Gedenkzug. Das Gedenken wurde live auf den Online-Kanälen des Mauthausen Komitee Österreich gesendet und in ORF III übertragen.
Die griechische Delegation unter der Leitung der griechischen Botschafterin in Österreich, Frau Catherine Koika, legte Kränze am zentralen Denkmalsplatz sowie an den beiden griechischen Denkmälern des ehemaligen Lagers nieder.
Griechenland ehrt die 3.700 Griechen, die zusammen mit Zehntausenden anderen Häftlingen Opfer der nationalsozialistischen Gräueltaten wurden.