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Internationales Wissenschaftliches Symposium der Universität Graz (16-18.09.2021)
Die Arbeiten des Internationalen Wissenschaftlichen Symposiums "Das befreite Griechenland und die klassische Antike (1821–2021)" in Graz, vom 16. bis 18. September, wurden erfolgreich abgeschlossen. Es handelte sich um das einzige Symposium in Österreich, welches anlässlich des 200-jährigen Jubiläums vom Beginn der griechischen Revolution stattfand. Die Initiative zu dieser Veranstaltung ergriff die Doktorandin der Klassischen Archäologie und Lektorin der Universität Graz, Fr. Elli Papazoi, und wurde vom Leiter des Instituts für Antike der Universität Graz, Herrn Prof. Peter Scherrer, unterstützt. Das Symposium wurde von der Universität in Kooperation mit dem Universalmuseum Joanneum veranstaltet und fand unter der Schirmherrschaft der griechischen Botschaft in Österreich und des Committees “Griechenland 2021” statt. Während des Symposiums wurden Vorträge griechischer, österreichischer und deutscher Wissenschaftler*Innen aus verschiedenen Disziplinen: Geschichte, Politikwissenschaft, Archäologie, Kunstgeschichte und Philologie gehalten.
In ihrem Grußwort begrüßte die Botschafterin Griechenlands, Fr. Catherine Koika, die inspirierte Initiative für die Verwirklichung dieser Veranstaltung. Im Zusammenhang mit dem Thema des Symposiums hat die Botschafterin über ein Treffen zwischen einer "subversiven" Wissenschaft, der Archäologie, und dem subversiven Ereignis der griechischen Revolution gesprochen. Sie betonte, dass «die archäologische Forschung ordnet die "DNA" der Geschichte neu und so können archäologische Funde die Schicksale von Nationen und deren Mutationen bestimmen. «Die archäologischen Forschungen in der unter osmanischer Herrschaft lebenden Griechenland haben den fast 400 Jahre lang zerschnittenen“Faden“ wiederhergestellt, und dadurch die Fortsetzung einer Nation sichergestellt, die sich in ihren Wurzeln wiederentdeckte und darum kämpfte, ihre physiognomischen Eigenschaften und Entscheidungen zu verteidigen», so Fr. Koika. Abschließend bedankte sich die Botschafterin bei Herrn Prof. Dr. Peter Scherrer, bei der Frau Mag. Elli Papazoi und bei all denjenigen, die zur Verwirklichung des Symposiums beigetragen haben. Sie bedankte sich auch nochmals vom Podium des Symposiums beim Herrn Prof. Peter Scherrer für seine rührende Geste der Rückgabe von 26 antiken Objekten an Griechenland (2017), die illegal aus Kreta während der Nazi-Besatzung Griechenlands entwendet worden waren.