- Startseite
- Über uns
- Griechenland und Österreich
Nachrichten
Dienstleistungen
- Kontakt
Nebenveranstaltung über den nationalen Notfallmechanismus zum Schutz unbegleiteter Minderjähriger (EMEA)
Am Rande der 32. Sitzung des CCPCJ (Wien, 22.-26.05.23) organisierte Griechenland auf Initiative des Sondersekretariats für den Schutz unbegleiteter Minderjähriger des Ministeriums für Einwanderung und Asyl am 24.5. eine Nebenveranstaltung über den nationalen Notfallmechanismus zum Schutz unbegleiteter Minderjähriger (EMEA).
Die Botschafterin und Ständige Vertreterin Griechenlands in Wien, Frau Ekaterini Koika, und der Botschafter der Schweiz in Wien, Herr Raphael Naegeli, hielten bei dieser Veranstaltung eine kurze Ansprache. Reden hielten Dr. Najat Maalla M'jid, Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs für Gewalt gegen Kinder, Herr Iraklis Moskov, Sondersekretär des Ministeriums für Einwanderung und Asyl für den Schutz unbegleiteter Minderjähriger, Herr Gianluca Rocco, Leiter des IOM-Büros in Griechenland und Frau Maria Clara Martin, Vertreterin des UNHCR in Griechenland. Moderiert wurde die Veranstaltung von Elias Hatzis, Leiter der Abteilung Menschenhandel und Schleusung von Migranten beim UNODC. Die Veranstaltung wurde durch die Anwesenheit der Exekutivdirektorin des UNODC, Ghada Waly, bereichert, die auch die Schlussansprache hielt.
Das UNODC wurde im Jahr 2021 gegründet, um die am meisten gefährdeten unbegleiteten Minderjährigen zu schützen. Kernstück des nationalen Mechanismus ist eine 24-Stunden-Hotline zur Identifizierung von Kindern in Not. Der Mechanismus umfasst auch Notunterkünfte, während mobile Kinderüberwachungseinheiten und Kinderinformationszentren ebenfalls in Betrieb sind. Zu dem Mechanismus gehören auch Anwälte für unbegleitete Kinder. Bis heute haben mehr als 3 380 Kinder, die in prekären Verhältnissen oder in Notunterkünften leben, Unterstützung durch den Mechanismus erhalten.
Der Mechanismus wird auf dem Weltflüchtlingsforum im Dezember 2023 in Genf als bewährtes Verfahren vorgestellt werden.